Zitadelle Spandau

Festung Die Zitadelle Spandau ist eine der bedeutendsten Festungen der Hochrenaissance in Europa.
Sie ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Berliner Bezirks Spandau.
Das in den Jahren 1559 bis 1594 an Stelle einer mittelalterlichen Burg errichtete Festungsbauwerk liegt nord-östlich der Spandauer Altstadt am gegenüberliegenden Havelufer.
Neben der Zitadelle befinden sich in Spandau noch weitere zur Festung Spandau gehörende Bauwerke, wie das erst 1886 erbaute Fort Hahneberg im Ortsteil Staaken,die Burgwallschanze und Reste der Teltower Brückschanze am Schanzenwald/Elsgraben.
Bautechnisch entsprach die Zitadelle der damaligen Idealvorstellung.
Die symmetrisch aufgebaute Festung besitzt vier Bastionen, (Bastion Kronprinz, Bastion Brandenburg, Bastion Königin und Bastion König), die durch Kurtinen verbunden sind.
Das Kurtinen-Viereck besitzt eine Kantenlänge von 208 × 195 Metern.
Durch die Anordnung der Bastionen gab es keine toten Winkel, in denen sich Angreifer hätten verstecken können.
Der Wehr- und Wachturm der Zidadelle, der sogenannte Juliusturm, eines der Wahrzeichen Spandaus, ist 30 Meter hoch.
Auf seine Spitze führt die berühmte Wendeltreppe, die 1964 nach dem Vorbild der neugotischen Treppe von 1843 rekonstruiert wurde.
Wenn man die 145 Stufen erklommen hat, bietet sich ein herrlicher Rundblick über Spandau und Umgebung, bis nach Tegel, zur Berliner Innenstadt und zum Grunewald.