Schloßpark Branitz

Branitz Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 - 1871) zog 1845 von seinem damaligen Wohnsitz Schloß Muskau nach Branitz, nach dem er Schloß und Park Muskau verkauft hatte.
Mit 60 Jahren begann der exzentrische Gartengestalter den Landschaftspark Branitz nach englischem Vorbild anzulegen.
Es wurde sein Lebens-, Alters- und Meisterwerk. Zunächst wurde der gebäudenahe Gartenabschnitt (Pleasureground) und der Innenpark gestaltet. Anschließend entstand die Pyramidenebene. Die beiden einzigartigen Erdpyramiden errichtete Fürst Pückler nicht wie in Ägypten aus Stein, sondern ließ sie aus Erde aufschütten und begrünen. Die Seepyramide ist seit 1871 die Ruhestätte von Hermann Fürst von Pückler-Muskau, in die 1884 auch seine Ehefrau Lucie Fürstin Pückler umgebettet wurde. Mit der Pücklergondel kann man eine Fahrt über den Pyramidensee und eine Rundfahrt durch den Park erleben. Beim Spaziergang durch den Park beeindrucken die riesigen, nahezu monumentalen Bäume, wie Eichen, Buchen, Kastanien uva. Es sind wahre Sehenswürdigkeiten, die Stämme sind mitunter so dick, daß zwei Menschen sie nicht umfassen können.