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Albrechtsburg Meißen

Meißen Die Albrechtsburg "thront" auf einem emporragenden Felsen hoch über der schönen Stadt Meißen.
Die Burg wurde mit einer steinernen Ringmauer mit Ecktürmen versehen, und in der Mitte des Plateaus entstand der berühmte Rote Turm, der auf dem Meißner Wappen bis heute vertreten ist.
Den Namen Albrechtsburg erhielt sie nach Albrecht (der Albertiner).
Er war ein Enkel von Friedrich IV. (der Streitbare) des Kurfürsten von Sachsen.
1485 erhielt Albrecht das Land Sachsen mit dem neu erbauten Schloß, mit dessen Bau 1471 der Baumeister Arnold von Westfalen beauftragt wurde.
An der Stelle der alten Markgrafenburg wurde das erste deutsche Schloß errichtet.
Er nutzte das Schloß allerdings nie als Residenz, erst sein Sohn Georg der Bärtige nahm die Albrechtsburg als Residenz in Anspruch.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Schloss stark beschädigt. Seitdem stand es leer.
Erst Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt die Albrechtsburg, durch August den Starken, wieder mehr Aufmerksamkeit, als dieser 1710 die erste europäische Porzellanmanufaktur in dem Schloss errichten ließ.
Zwei Jahre zuvor hatten Johann Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus das europäische Porzellan erfunden.
Vom Burgberg und dem historischen Rundweg kann man die wunderschöne Aussicht auf das Meißner Elbtal und die Stadt genießen.
Auf dem Burgberg und in Nachbarschaft zur Albrechtsburg steht der imposante Meißner Dom.
Er ist einer der stilreinsten deutschen Dome und besitzt eine der reichsten und wertvollsten Ausstattungen sächsischer Kirchen.