- Rund um Jüterbog -

Rund um Jüterbog Begonnen haben wir unsere Tour in Luckenwalde.
Bei unserer Fahrt durch die Stadt hat uns die Architektur des frühen 20. Jahrhunderts beeindruckt.
Das Torbogenhaus als Eingang zur Arbeiterwohnsiedlung -Auf dem Sande- gefiel uns besonders gut. Die Wohnhäuser wurden im Zeitraum von 1919 bis 1930 errichtet und sind heute noch begehrte Mietobjekte.
Der heutige Wohnungsbau kann da nicht mithalten.
Die Siedlung steht seit 1990 unter Denkmalschutz.
Auf dem Fläming Skate radelten wir auf feinstem Asphalt in Richtung Kloster Zinna.
Der Ort war uns nicht unbekannt, denn vor einiger Zeit besuchten wir dort das Zisterzienserkloster, die Webersiedlung und die Altstadt.
Unser Ziel war vielmehr der Forst Zinna in dem sich ein riesiges ehemaliges Militärareal befindet. Die Menge der ruinösen Gebäude, wie Kasernen, Lagerkomplexe, Garagen oder Bahnanlagen verschlug uns die Sprache.
Das Proviantlager aus der Zeit der Wehrmacht steht heute unter Denkmalschutz. Es besteht aus zwei Speicherbauten, einer Lagerhalle, einem Pförtnerhaus und einem Wohnhaus.
Früher strengstes Sperrgebiet wird das Areal nunmehr vollständig renaturiert und ist Naturschutzgebiet, in dem man eine herrliche Heidelandschaft bewundern kann.
Die absolute Besonderheit:
Im Naturschutzgebiet Forst Zinna-Jüterbog-Keilberg befindet sich eine 9 ha große Wanderdüne, die durch den früheren militärischen Übungsbetrieb reaktiviert wurde. Sie gehört zu den letzten aktiven Wanderdünen im deutschen Binnenland.
Forst Zinna ist nur noch zu Fuß oder per Rad erreichbar. Eine von der heutigen B101 abzweigende Straße wurde im Zuge der Renaturierungsmaßnahmen für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt.
Auf dem weiteren Weg haben wir die Orte Werder, Neuhof und Neuheim passiert um dann unsere "Endstation" Jüterbog zu erreichen.
Die Stadt gilt als mittelalterliche Hauptstadt des Fläming, der historische Stadtkern ist einzigartig.